Für regionale Klimaanalysen und darauf aufsetzende Klimafolgenanalysen ist eine aktuelle, fundierte und gesicherte Datengrundlage unabdingbar. Klimaänderungen werden mittels Abweichungen von 30-jährigen Mittelungszeiträumen abgebildet. Zur Bewertung des Klimawandels wurde die Klima-Referenzperiode 1961-1990 von der World Meteorological Organisation (WMO) 2014 international fixiert.
Zur Einordnung von gegenwärtigen Klimabedingungen und damit zur Einschätzung von Veränderungen gegenüber der Referenzperiode dienen Klima-Bezugsperioden. Sie werden 10-jährig fortgeschrieben. Mit Beginn 2021 löste die derzeit aktuelle Klima-Bezugsperiode 1991-2020 die bis dahin gültige Klima-Bezugsperiode 1981-2010 ab.
Die Abschätzung der zukünftig möglichen Klimarahmenbedingungen erfolgt mittels regionaler Klimaprojektionsdaten (Ensembles). Längerfristige Klimatrends ergeben sich aus Beobachtungs- (Vergangenheit, Gegenwart) und Projektionsdaten und deren Signifikanz wird mittels statistischer Verfahren bewertet.