Auch Sachsen-Anhalt trägt seinen Teil zum Klimaschutz bei. Der Ausstoß von Treibhausgasen in Sachsen-Anhalt ist Anfang der 90er Jahre (vor allem durch den wirtschaftlichen Umbruch nach der politischen Wende) stark gesunken. Im Jahr 2005 lagen die Emissionen fast 36 % unter dem Wert von 1990.
Angegeben werden die Treibhausgasemissionen in sogenannten CO2-Äquivalenten. Darin sind neben CO2 alle weiteren relevanten Treibhausgase, wie beispielsweise Methas oder Lachgas, berücksichtigt. Da nicht alle Treibhausgase gleichermaßen zum Klimawandel beitragen, erfolgt eine Vereinheitlichung hinsichtlich ihrer Klimawirksamkeit – in Form von CO2-Äquivalenten (CO2e).
Für den Zeitraum von 2005-2020 hat sich die Landesregierung von Sachsen-Anhalt das Ziel einer weiteren Senkung auf 31,3 Millionen t CO2e im Jahr 2020 gesetzt. Dies entspricht einer zusätzlichen Minderung von fast 25 % gegenüber 2005 und damit ungefähr dem Zielpfad für Deutschland.
Die noch erforderlichen Einsparungen bis 2020 und weitere Treibhausgasreduktionen bis 2030 sollen mit einem Klima- und Energiekonzept erreicht werden.
Mit dessen Erarbeitung wird erstmals in Sachsen-Anhalt auf Landesebene ein integrierter Ansatz bei der Konzepterstellung verfolgt, indem vorhandene Strategien, Konzepte, Studien und Gutachten mit energie- und klimapolitischem Bezug gebündelt werden.
Aktuelle Infos und Zahlen zum Klimaschutz in Sachsen-Anhalt finden Sie weiter unten auf dieser Seite. Eine aufbereitete Darstellung zur Entwicklung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre – gemessen an der CO2-Messstation auf dem Brocken – finden Sie hier.