Maßnahmen zum Umgang mit Hitze

Hitze-Handbuch: Gut vorbereitet auf Hitze

Dresden, Sachsen

Ein wichtigstes Werkzeug zur Prävention von hitzebedingten Gesundheitsschäden stellt die Ausarbeitung eines Hitzeaktionsplanes dar, was sowohl eine Anpassungsmaßnahme auf der strategischen als auch der operativen Ebene ist.
So umfasst ein lokales Hitzewarnsystem sowie ein Monitoring von Mortalität (Sterblichkeit) und Morbidität (Krankheitslast). Festgelegt sind die Verantwortlichkeiten zu Entscheidungen in Vorbereitung auf Hitze und im Akutfall. Zudem sind längerfristige, präventive Maßnahmen definiert.
Das Dresdner Hitze-Handbuch richtet sich an Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Sozialwesen, Bildung und Wohnen. Neben konkreten Aktivitäten bei Tagen mit extremer Hitzebelastung insbesondere zum Schutz besonders betroffener Personengruppen, werden die Wirkung von Hitze auf den menschlichen Körper erläutert.

Stichworte: Sensibilisierung, Kommunikation, Gesundheit, Gebäude, vulnerable Gruppen
Veröffentlicht im Jahr 2023 im Rahmen eines Verbundprojektes („Heat ResilientCity II“)

Hitzeschutz im Neubau der Kindertagesstätte „Zauberhaus“

Delitzsch, Sachsen

Der Neubau der Kindertagesstätte erfolgte als Passivhaus mit Geothermie und Solarthermie. Der sommerliche Wärmeschutz wird durch konstruktive Lösungen und ein spezielles Lüftungskonzept gewährleitstet. Die Südseite im Erd- und Obergeschoss wird in den warmen Monaten ab einem Sonnenstand von 30° über dem Horizont verschattet. In der kälteren Jahreszeit gelangt die Sonnenstrahlung ins Gebäude. Ein zusätzlicher Wärmeschutz wird über die nächtliche Querlüftung mit sich automatisch öffnenden Fenstern erreicht.

Darüber hinaus wurden ökologische Baustoffe wie Massivholz und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt. Das begrünte Dach leistet einen wichtigen Beitrag für das Mikro- und Gebäudeklima und für den Rückhalt von Niederschlagswasser.

Stichworte: Hitzeschutz, Gebäude, vulnerable Gruppen, Dachbegrünung, Regenwassernutzung

Erstellt unter Förderung aus Landes- und Bundesmitteln sowie Mitteln des Wohnfeldverbesserungsprogramms, mit Fertigstellung in 2014

Modernisierung Grundschule „Am Fliederhof“

Magdeburg, Sachsen-Anhalt

Um den Schülerinnen und Schülern der Schule „Am Fliederhof“ in Magdeburg einen unbeschwerten Alltag zu ermöglichen, wurden Maßnahmen zu Anpassung an das Klima umgesetzt.

Die Schule wurde nicht nur energetisch saniert, auch wurden Sonnenschutzanlagen installiert und verbesserte Dämmungen an den Fassaden angebracht. Eine reduzierte Hitzebelastung während des Unterrichts kann so erzielt werden.

Stichworte: Hitzeschutz, Barrierefreiheit, Energetische Sanierung, Erneuerung der Fenster, Anbringung von Sonnenschutzanlagen

Erstellt im Zeitraum von März 2021 – April 2023 unter Förderung von STARK III plus EFRE sowie Finanzierung durch die Landeshauptstadt Magdeburg

 

Dachbegrünung auf der KiTa „Glückskäfer“

Erfurt, Thüringen

Der Ersatzneubau der Kita „Glückskäfer“ ist ein Neubau in ökologischer Bauweise am alten Standort. Darüber hinaus kamen ökologische Baustoffe wie Massivholz und Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz. Das begrünte Dach leistet einen wichtigen Beitrag für das Mikro- und Gebäudeklima und für den Rückhalt von Niederschlagwasser. Eine längere Lebensdauer des Dachs und ein geringerer Energieverbrauch des Gebäudes sind neben der Kühlwirkung zwei weitere positive ökologisch/klimatisch relevante Effekte der Dachbegrünung.

Stichworte: Hitzeschutz, Wasserwirtschaft