Anpassung eines Fließgewässers nicht nur an Hochwasser – sondern auch an die Folgen der Trockenheit
Coswig, Sachsen
Der durch menschliche Eingriffe stark veränderte Lockwitzbach weist in längeren Trockenperioden geringe Abflüsse bis hin zur Verlandung auf. Ziel war es, das Gewässer naturnah zu entwickeln und eine hydraulische Durchgängigkeit herzustellen.
Dafür wurden präzise Vermessungen und 2D-hydrodynamische Modellierungen eingesetzt, um Niedrigwasser, Hochwasser sowie Rückstaueffekte der Elbe realitätsnah zu simulieren. Die geplante Umgestaltung einzelner Bachabschnitte soll nicht nur Hochwasserschutz und touristische Attraktivität verbessern, sondern dient zugleich als modellhaftes Beispiel für eine integrierte, übertragbare Vorgehensweise im Umgang mit anthropogen überprägten Fließgewässern.
Ergebnisse sind ein informelles Konzept als Planungsgrundlage zur späteren Umsetzung und zugleich ein gutes Praxisbeispiel zur Revitalisierung von Fließgewässern.
Stichworte: Trockenheit, Bevölkerungsschutz, Naturschutz, Tourismus, Niedrigwasser, Kommunikation, Unterhaltungs- und Pflegeaufwand, Hochwasser,
Erstellt im Zeitraum von 2017 bis 2019 im Rahmen eines EU-Verbundprojektes (LIFE LOCAL ADAPT)